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Master Kurs – Gestaltung 2

Prof. Felix Beck
Wintersemester 2023/24

Bitte beachten Sie, dass die Inhalte dieser Webseite kontinuierlich ergänzt und angepasst werden und sich gegebenenfalls Termine verschieben und Abgabekriterien ändern können. Am Kurs teilnehmende Studierende werden dazu angehalten diese Seite regelmäßig zu besuchen und sich rechtzeitig über eventuelle Änderungen zu informieren.


Semesterthema: Sakral Design

Rund um das Thema Sacral Design – The Sacred in Everyday Life entwickeln die teilnehmenden Studierenden im Verlauf des Winter-Semesters 2023/2024 ein Gestaltungs-Projekt. In Kleingruppen werden dabei diverse sakrale Repräsentationen und Formate angeschaut und gemeinsam multiple Ansätze von Spiritualität sowie deren Darstellungsformen untersucht. Die Studierenden erforschen und bearbeiten Verbindungen zwischen Mensch und Heiligkeit als auch zwischen Materiellem und Virtuellem.

Der Kurs lädt dazu ein verschiedene Blickwinkel einzunehmen. Studierende werden ermutigt verschiedene existierende Denk- und Gestaltungsansätze zu betrachten, diese zu hinterfragen, neu zu interpretieren, oder weiter zu entwickeln, und dabei flexibel und sensibel mit diesen umzugehen.

Die Studierenden bewegen sich zwischen Konzept und Artefakt und erschaffen in ihren Projekten Erfahrungen und/oder Repräsentanzen, die ein oder mehrere Elemente des Sakralen thematisieren. Die Studierenden kombinieren kritische Reflexion mit kreativer Gestaltung, um tiefergehende Einsichten zu gewinnen und neue Verbindungen herzustellen. Dabei geht es nicht nur darum, ästhetisch ansprechende Gestaltung zu kreieren, sondern auch um das Verständnis der Bedeutung und des Einflusses von Design auf unsere Wahrnehmung. Durch die Arbeit an diesen Projekten erwerben die Studierenden wertvolle Kenntnisse und Fähigkeiten, die sie in ihrer zukünftigen Designpraxis einsetzen können. Die Studierenden lernen eine breite Palette von Werkzeugen und Techniken kennen, die sie in ihrer zukünftigen Arbeit anwenden können.

Beispielhafte Themen

Die nachfolgend aufgeführten Ideenansätze sind als Beispiele zu sehen. Studierende sind aufgefordert – angeregt durch diese und ähnliche Themen – eigene Ansätze zu entwickeln.

Interaktive App: Studierende könnten eine App entwickeln, die Nutzern hilft, durch gestalterisch aufbereitete spirituelle Übungen zu meditieren.

Mediale Kirchenfenster: Eine moderne Interpretation von Kirchenfenstern, die durch interaktive Technologien wie Augmented Reality oder bewegungsempfindlichen Technologien ein neues Level an visueller und spiritueller Erfahrung bieten.

Liturgische Objekte: Die Gestaltung von physischen Objekten, die in spirituellen oder religiösen Riten und Zeremonien verwendet werden, wie Kerzenhalter, Kelche, Altartücher, etc. Sakrale Möbel: Design von Möbeln, die speziell für spirituelle Orte wie Kirchen, Moscheen, Tempel usw. entwickelt wurden. Beispielsweise Bänke, die Gebetsbücher integrieren oder Sitzmöbel für Meditationen.

Digitale Ikonographie: Schaffung von Darstellungen, die spirituelle oder sakrale Themen interpretieren und mithilfe von Technologien wie digitaler Malerei oder 3D-Modellierung erstellt werden.

Rauminstallationen: Erstellen von Installationen, die auf die sakrale Architektur reagieren und interaktive Elemente nutzen, um Besuchern eine neue Art der spirituellen Interaktion zu ermöglichen.

Spirituelle Soundscapes: Gestaltung von Audioerfahrungen, die spirituelle Praktiken unterstützen, wie beispielsweise geführte Meditationen oder Klanglandschaften für sakrale Räume. Wearable Spirituality: Design von Kleidung oder Schmuck, der spirituelle Symbole oder Bedeutungen einbezieht und dem Träger hilft, seine Spiritualität im Alltag auszudrücken.

Kursübersicht: Zeit, Ort, Themen, Aufgaben und Abgabetermine

Der Kurs folgt im zeitlichen Aufbau der Grundstruktur und typischen Abfolge professioneller Projektarbeit. Die Abfolge wird dabei in die Teile <hi #00a2e8>Discover!</hi> (Recherche), <hi #22b14c>Ideate!</hi> (Konzeptentwicklung), <hi #ff7f27>Make!</hi> (Scheme Design, Detailed Design) und <hi #ed1c24>Expose!</hi> (Dokumentation, Präsentation) gegliedert.

<100% 30px 140px 70px 180px 180px - >
Datum Ort Seminarthema Inhalte Aufgaben für den jeweiligen Tag
01Di., 10.10.2023 MSD, R162 <hi #00a2e8>Discover!</hi> – Einführung in das Semesterthema Vorstellung
Übersicht
02Di., 17.10.2023 MSD, R162
03Di., 24.10.2023 MSD, R162
04Di., 31.10.2023 MSD, R162
05Di., 07.11.2023 MSD, R162 <hi #22b14c>Ideate!</hi>
06Di., 14.11.2023 MSD, R162
07Di., 21.11.2023 MSD, R162
08Di., 28.11.2023 MSD, R162
09Di., 05.12.2023 MSD, R162 <hi #ff7f27>Make!</hi>
10Di., 12.12.2023 MSD, R162
11Di., 19.12.2023 MSD, R162
winter break (25.–29.12.2023)
12Di., 02.01.2023 MSD, R162
13Di., 09.01.2023 MSD, R162
14Di., 16.01.2023 MSD, R162
15Di., 23.01.2023 MSD, R162 <hi #ed1c24>Expose!</hi>
16Di., 30.01.2023 MSD, R162

Lernziele

  • Die Studierenden können Problemstellungen des Designs methodisch durchdringen, designrelevante Aufgabenstellungen entwickeln, verschiedene Betrachtungsweisen reflektieren und sind zu kritischem und kreativem Umgang mit gesellschaftlichen Fragestellungen befähigt.
  • Diese können sie hinsichtlich ihres inhaltlichen und gestalterischen Potenzials sowie der sozialen, kulturellen, wirtschaftlichen und technischen Bedeutung untersuchen und bewerten.
  • Potenzielle Themen (für die Masterarbeit) werden hinsichtlich ihrer Relevanz und Machbarkeit kritisch reflektiert und gegeneinander abgewogen. Dieser Prozess führt zu einer Skizze eines oder mehrerer disziplinübergreifender Designprojekte.
  • Die Studierenden benennen daraus das Thema (ihrer Masterarbeit) und erstellen ein entsprechendes Exposé ebenso wie eine zeitliche Struktur und die entsprechenden Projektpläne.

Lerninhalte

  • Mit der Konkretisierung der Skizze zum Exposé und der Planung des Designprozesses verdichten sich Recherche und Entwurfsarbeit.
  • Aufbauend auf den Erkenntnissen der parallel stattfindenden Module Design Business II und Theorie II wird in diesem Modul das Thema der Masterthesis im engen Kontakt mit den die Abschlussarbeit betreuenden Lehrenden entwickelt.
  • Am Ende dieses Moduls steht ein verbindliches Exposé für die bevorstehende Masterthesis ebenso, wie dessen zeitliche und inhaltliche Planung.

Prüfungsform

Die Studierenden arbeiten über den Verlauf des Semesters an einem Projekt zu einem vorgegebenen Thema (s.o.). Dieses Projekt wird anhand einer Projektdokumentation mit Einblicken zu den einzelnen Entwicklungsschritten (Abgabe als PDF, Keynote, Powerpoint, o.ä. auf Sciebo) und einem zwei-, drei oder vierdimensionalen Modell am Semesterende während einer Präsentation vorgestellt (s. §5 (4) BB der PO).

Benotungsschema

I. Kursteilnahme/Bearbeitung von Übungsaufgaben/Vorstellung der Arbeitsschritte 70%
Kursteilnahme: Es wird erwartet, dass alle Kursteilnehmer/innen pünktlich und gut vorbereitet zum Kurs erscheinen, d.h. alle Aufgaben zum jeweiligen Termin bearbeitet haben, Theorieteile gelesen, gegebenenfalls Filme gesehen und die vorkommenden Themen reflektiert haben. Die Kursteilnahme wird sowohl auf Grundlage der Regelmäßigkeit als auch der Qualität der Beiträge bewertet (Feedback der Studierenden zu den Ergebnissen der KommilitonInnen, Teilnahme an Diskussion, Vorstellung der einzelnen Arbeitsschritte, etc.). Studierende können mehrfach ohne vorherige Warnung aufgefordert am Klassendiskurs teilzunehmen. Unentschuldigte Fehlzeiten resultieren in Punktabzug auf die Gesamtnote.

Bearbeitung von Übungsaufgaben: Eine intensive gestalterische Auseinandersetzung zu den gestellten Aufgaben wird erwartet. Dabei liegt der Fokus einer praktischen Bearbeitung nicht ausschließlich auf dem Endergebnis, sondern gleichermaßen auf der Darstellung des Bearbeitungsprozesses, der zu dem Ergebnis führte. Experiment und visuelle Exploration, sowie Variantenreichtum werden eine besondere Rolle zuteil.

Vorstellung der Arbeitsschritte Einerseits werden die Studierenden aufgefordert ihre Bearbeitungen im Seminar vorzustellen, andererseits wird es Zwischenpräsentationen zu vorgegebenen Terminen geben an denen die Studierenden ihre aktuellen Arbeitsschritte Gastkritiker*innen vorstellen.
II. Fachprüfung 30%
Abgabe einer Dokumentation: Am Ende des Semesters geben die Studierenden eine Projektdokumentation ab. Das Format (analog/digital – print/online) wird zu Semesterbeginn individuell mit dem/der Lehrenden abgestimmt. Die Benotung erfolgt auf Basis einer konsequenten und nachvollziehbaren Darstellung der erbrachten Arbeitsschritte: Von der Recherche über die iterative Bearbeitung bis hin zum Endergebnis und deren gestalterischen Form.
Präsentation: Am Ende des Semesters präsentieren die Studierenden ihr Projekt. Pro Person stehen jeder Gruppe 7 Minuten Präsentationszeit zu Verfügung. (Beispiel für eine Zweier-Gruppe: 2 Personen = 14 Minuten, Beispiel bei Dreier Gruppe: 3 Personen = 21 Minuten). Die Präsentationsinhalte sollen so aufbereitet werden, daß jede/r Teilnehmer/in 7 Minuten Sprechzeit übernimmt. Üben Sie Ihre Präsentation gut ein. Nach Ablauf der Zeit wird die Präsentation beendet. Überziehen ist nicht erlaubt. Am Ende der Präsentation gibt es pro Gruppe ±10 Minuten Zeit zur Beantwortung von Fragen.

Die Qualität von Bearbeitungsschritten (Prozess) und Lösungsansätzen von Hausaufgaben (Ergebnis), die aus einem dokumentierten Lernfortschritt (Dokumentation) ablesbar sind, fließen als Gesamtnote in die Bewertung mit ein.
Total 100%
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