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07_12_2020 [2020/12/06 13:23] – [Planet Plastic] hardmood07_12_2020 [2021/01/02 12:26] – [Übungen] hardmood
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 ==== Planet Plastic ==== ==== Planet Plastic ====
  
-  - **Übung I. – Personal Belongings**: Wir greifen zurück auf die Research Methode //Personal Belongings// mit welcher sich wiederholende Muster zum Konsum- und Verbraucherverhalten erkennen lassen. Findet man beispielsweise in der gleichen Alters- oder Zielgruppe bestimmte sich wiederholende Dinge, kann man von diesen Rückschlüsse auf mögliche neue Produkte schließen, die für diese Personen interessant sein könnten – ähnlich der Verhaltensanalyse durch google oder die Kaufvorschläge von amazon. Schauen Sie in Ihre Tasche/Rucksack. Welche Dinge, die Sie bei sich haben sind aus Plastik oder beinhalten Plastikteile? Teilen Sie Ihre Funde der Gruppe mit. Wie lange schätzen Sie die Lebenszeit dieser Produkte ein? Kurze Diskussion zum Thema Plastik. Fragen zur Literatur? => F==k Plastic, Plastic A Toxic Love Story, Sustainable Materials Processes and Production. Welche Informationen haben Sie zu Polystyrol heraus gefunden? +=== Übungen === 
-  - **Übung II. – Plastikalphabet**: Kreieren Sie aus den gefundenen Plastik Objekten einzelne Buchstaben. Legen Sie diese auf einen weißen Papierbogen und fotografieren Sie diese einzeln. Pro Foto ein Buchstabe. Achten Sie auf bestmögliche Ausleuchtung. Teilen Sie Ihre Ergebnisse mit der Gruppe via Mattermost. (Dauer ca. 20 Minuten) + 
-  - **Übung III. – Objekt Collage und Storytelling**: Benutzen Sie die identifizierten Plastik Objekte aus Ihrer Tasche, sowie weitere, die Sie in Ihrer Wohnung ausfindig machen und ordnen diese. Legen Sie dafür alle Plastikteile auf eine gleichmäßig farbige Fläche (einfarbiger Teppich, weißes Handtuch, etc.). Sie können beispielsweise nach Farben sortieren, nach Größe, oder die Objekte ineinander verschachteln, daß eine bildfüllende Collage entsteht. +  - **Übung I. – Personal Belongings**: Wir greifen zurück auf die Research Methode //Personal Belongings// mit welcher sich wiederholende Muster zum Konsum- und Verbraucherverhalten erkennen lassen. Findet man beispielsweise in der gleichen Alters- oder Zielgruppe bestimmte sich wiederholende Dinge, kann man von diesen Rückschlüsse auf mögliche neue Produkte schließen, die für diese Personen interessant sein könnten – ähnlich der Verhaltensanalyse durch google oder die Kaufvorschläge von amazon. Schauen Sie in Ihre Tasche/Rucksack. Welche Dinge, die Sie bei sich haben sind aus Plastik oder beinhalten Plastikteile? Teilen Sie Ihre Funde der Gruppe mit. Wie lange schätzen Sie die Lebenszeit dieser Produkte ein? Kurze Diskussion zum Thema Plastik. Fragen zur Literatur? => F==k Plastic, Plastic A Toxic Love Story, Sustainable Materials Processes and Production. Welche Informationen haben Sie zu Polystyrol heraus gefunden? Tragen Sie die gefundenen Informationen in [[https://jamboard.google.com/d/1YoTk2loA1PlSE_2ekGUYmbRTF68nfcZJKFOa_pPvDHQ/edit?usp=sharing|diesem Dokument (Jamboard)]] zusammen. 
 +  - **Übung II. – Plastikalphabet**: Kreieren Sie aus den gefundenen Plastik Objekten einzelne Buchstaben. Legen Sie diese auf einen weißen Papierbogen und fotografieren Sie diese einzeln. Pro Foto ein Buchstabe. Achten Sie auf bestmögliche Ausleuchtung. Teilen Sie Ihre Ergebnisse mit der Gruppe via Mattermost. (Dauer ca. 20 Minuten) \\ Beispiel von Anna Kempkes: \\  {{:alphabet_anna_kempkes.jpg?direct&400|}}  \\  \\  
 +  - **Übung III. – Objekt Collage**: Benutzen Sie die identifizierten Plastik Objekte aus Ihrer Tasche, sowie weitere, die Sie in Ihrer Wohnung ausfindig machen und ordnen diese. Legen Sie dafür alle Plastikteile auf eine gleichmäßig farbige Fläche (einfarbiger Teppich, weißes Handtuch, etc.). Sie können beispielsweise nach Farben sortieren, nach Größe, oder die Objekte ineinander verschachteln, daß eine bildfüllende Collage entsteht. Beispiele und Inspiration: [[https://peppermynta.de/wp-content/uploads/2020/10/Peppermynta-Peppermint-Eco-Lifestyle-Jack-Johnson-All-The-Light-Above-It-Too-Album_1.jpg|1]], [[https://images.squarespace-cdn.com/content/v1/54eb87ede4b0b080e16361b2/1470772404635-9J04ZBKUVKPPIBUBP25A/ke17ZwdGBToddI8pDm48kHM888A2cEOL-16x2Y7wW2UUqsxRUqqbr1mOJYKfIPR7LoDQ9mXPOjoJoqy81S2I8N_N4V1vUb5AoIIIbLZhVYxCRW4BPu10St3TBAUQYVKc623qwjx4pyjZayAfbhKOpN3Bh0nk03Z9QEwfcrpht7T1d0dXNPLnr-wcUHE94nbu/pop-banner-3.png?format=1500w|2]], [[https://www.nationalgeographic.com/content/dam/magazine/rights-exempt/2018/06/plastic-art/plastic-waste-single-use-worldwide-consumption-art-4a.adapt.676.1.jpg|3]], [[https://www.designboom.com/art/ocean-trash-photo-collages-by-mandy-barker/|4]]  
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 +=== Inhalte === 
   - Bekannte Problematiken zum Thema Plastik   - Bekannte Problematiken zum Thema Plastik
     - In der Produktion: Die Herstellung aus Öl und Gas führt zur Abhängigkeit vom Grundstoff Öl     - In der Produktion: Die Herstellung aus Öl und Gas führt zur Abhängigkeit vom Grundstoff Öl
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   - Starten Sie mit der Bearbeitung Ihrer Wichtelaufgabe (<hi #fff200>Deadline: 21. Dezember 8:00 Uhr</hi>)   - Starten Sie mit der Bearbeitung Ihrer Wichtelaufgabe (<hi #fff200>Deadline: 21. Dezember 8:00 Uhr</hi>)
-  - **Materialübung: Verschmelzen von Plastiktüten zu dickeren Plastikflächen.** Sammeln Sie Plastiktüten. Schneiden Sie diese in einzelne, etwa Din A4 große Flächen. Legen Sie 4-5 dieser Plastikflächen übereinander. Die Plastikflächen werden nun ober- und unterhalb mit Wachspapier (alternativ Backpapier) bedeckt. Die Ebenen werden nun mit einem Bügeleisen zu einer stärkeren Plastikfläche verschmolzen. Das Bügeleisen darf dabei keinen direkten Kontakt mit dem Plastik haben – es darf nur auf dem Wachspapier gebügelt werden. Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung! \\ {{:plasticbag_01.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_02.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_03.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_04.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_05.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_06.jpg?direct&200|}} +  - **Freiwillige, experimentelle Materialübung((Hinweis via Mattermost am 7.12.20 16 UhrLiebe Studierende, ich habe die Hausaufgaben angepasst und die 'Plastiktüten Aufgabe' in eine freiwillige Aufgabe umgewandelt. Nochmals vielen Dank für die Hinweise im Kurs und den entsprechenden 'Reality-Check'! Falls jemand dieses Materialexperiment dennoch durchführen möchte, geschieht dies entsprechend auf freiwilliger Basis und auf eigenes Risiko. Bitte lesen Sie dementsprechend die folgenden hervorgehobenen Informationen:  http://www.hardmood.info/doku.php?id=07_12_2020#hausaufgaben_bis_naechste_woche Als alternatives Material kann beispielsweise für die Formstudie Papier oder Tonpappe benutzt werden. Melden Sie sich gerne bei mir falls Sie weitere Fragen haben.)): Thermisches Verbinden von übereinanderliegenden Plastiktüten zu einer stabileren Plastikfläche** \\ <hi #ff7f27>ANMERKUNG:</hi> Ist die nachfolgend beschriebene Übung aus bestimmten Gründen nicht durchführbar kann alternativ statt Plastiktüten auch Papier oder Tonpappe für die nachfolgenden Aufgabenteile (s.u. => Skulpturales Objekt) verwendet werden. Sie brauchen dementsprechend den experimentellen Teil des //Plastikverschweißens// __nicht__ durchzuführen! \\ Freiwilliger Teil: Sammeln Sie Plastiktüten. Am besten eignen sich an dieser Stelle dünne, leichte Einwegplastiktüten, wie in der unteren Bilderreihe. Schneiden Sie diese in einzelne, etwa Din A4 große Flächen. Legen Sie 4-5 dieser Plastikflächen übereinander. Diese Plastikflächen werden nun ober- und unterhalb mit Wachspapier (alternativ Backpapier) bedeckt. Die Ebenen werden nun nachfolgend mit einem Bügeleisen zu einer stärkeren Plastikfläche //verschmolzen//. Das Bügeleisen darf dabei __keinen__ direkten Kontakt mit dem Plastik haben – es darf jeweils nur auf dem Wachspapier gebügelt werden. Starten Sie mit der niedrigsten Temperatur Einstellung und tasten sich schrittweise vor. Ab einer bestimmten Temperatur kann man beobachten, dass die einzelnen Plastikebenen aneinander haften bleiben und sich zu einer dickeren Fläche verbinden. Achten Sie unbedingt auf eine ausreichende Belüftung und lesen Sie nachfolgende Warnung\\ \\ <hi #ff7f27>Bitte unbedingt beachten, dass diese Übung __keinesfalls in geschlossenen Räumen__ stattfinden darf. \\ Im Idealfall macht man Materialexperimente dieser Art beispielsweise auf dem Balkon oder direkt am weit geöffneten Fenster. Grundsätzlich gilt, dass Plastik nicht verbrannt werden sollte, da dabei gesundheitsschädliche Dämpfe freigesetzt werden können.</hi> \\ \\ {{:plasticbag_01.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_02.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_03.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_04.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_05.jpg?direct&200|}} {{:plasticbag_06.jpg?direct&200|}}
-  - **Formstudie: Skulpturales Objekt.** Entwickeln Sie aus dem entspannenden Material durch Schnitte und Faltungen ein skulpturales Objekt.+
   - Schauen Sie in der Bibliothek vorbei und schauen sich folgende [[buecher_form_faltung|Bücher zum Thema Form und Falten]] an.   - Schauen Sie in der Bibliothek vorbei und schauen sich folgende [[buecher_form_faltung|Bücher zum Thema Form und Falten]] an.
 +  - **Formstudie: Skulpturales Objekt.** Entwickeln Sie aus dem entstandenen Material durch Schnitte und Faltungen ein skulpturales Objekt. Hier sind [[http://www.felix-beck.de/workshop/2014_function_of_ornament/documentation.html|einige Beispiele von früheren Workshops]] zu sehen. Denken Sie darüber nach wie oder für was die entstandene Form/das entstandene Objekt benutzt werden könnte. Lassen Sie Ihren Ideen freien Lauf! Wir sind auf der Suche nach interessanten Ansätzen – je außergewöhnlicher, desto spannender… Im unten zu sehenden Beispiel wurde die Zick-Zack Faltung mit einer Kantenlänge von 20mm benutzt. In ersten Experimenten stand diese Version nicht besonders stabil. Aus diesem Grunde wurde zur Hilfestellung ein Holzfuss mit negativer Zick-Zack Fräsung erstellt: \\ {{:zickzackfolding_01.jpg?direct&200|}} {{:zickzackfolding_02.jpg?direct&200|}} {{:zickzackfolding_03.jpg?direct&200|}} \\ Die erstellte Version lässt eine interessante Projektionsvariante zu bei der das Prinzip der [[wp>|Anamorphose]] angewendet wird. Dafür werden zwei verschiedene Bilder so überlagert, dass ein Bild (A) jeweils nur auf eine Seite, das andere Bild (B) auf die andere Seite der Faltung projiziert wird. Schaut man nun von den unterschiedlichen Seiten, oder bewegt sich von einem Blickwinkel zum anderen, transformiert der Bildinhalt von Bild A zu Bild B und wieder zurück. Für diesen Test wurden folgende Photoshop Dateien erstellt und verwendet: \\ {{:msd_workshop_psd_screenshot_01.jpg?direct&200|}} {{:workshop_psd_screenshot_02.jpg?direct&200|}} \\ Für einen ersten Test wurden die Bildinhalte mit einem Mini-Projektor auf die Oberfläche projiziert (=> [[https://de.wikipedia.org/wiki/Projektionsmapping|Projectionmapping]]). \\ {{::zickzack_projection_01.jpg?direct&200|}} {{::zickzack_projection_02.jpg?direct&200|}} 
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