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Der “goldene Schnitt” ist ein Verhältnis, das oft in Kunst, Architektur und Natur gefunden wird und als ästhetisch ansprechend gilt. Es wird definiert als ein Verhältnis von zwei Größen, bei dem die größere Zahl zur kleineren steht, wie die Summe beider zur größeren Zahl. Mathematisch ausgedrückt beträgt dieses Verhältnis etwa 1,618 – auch bekannt als Phi (Φ).

Der Goldene Schnitt wird seit der Antike in vielen berühmten Werken, beispielsweise in der Architektur (Proportionierung von Räumen, Fenstern, Türen und Fassaden) angewendet und ist auch in den Proportionen vieler natürlicher Formen (bspw. bei der Spiralform von Schnecken) zu finden. Er steht in der Natur für ein Prinzip der Effizienz und evolutionärer Anpassung und symbolisiert oft Proportion, Harmonie und Balance .

Der goldene Schnitt kann beispielsweise verwendet werden, um das Layout von Seiten, Broschüren, Visitenkarten oder digitalen Inhalten zu strukturieren. Durch die Aufteilung des Raumes nach diesem Verhältnis entstehen harmonische und ästhetisch ansprechende Kompositionen. Auch etwa bei der Anpassung von der Gestaltung an verschiedene Bildschirmgrößen nützlich sein, um die Konsistenz der visuellen Anziehungskraft über Geräte hinweg zu bewahren.

In der Produktgestaltung sorgt die Anwendung des Goldenen Schnitts dafür, dass Objekte nicht nur funktional, sondern auch visuell ansprechend sind. Viele ikonische Designs, von Stühlen bis zu technologischen Geräten, nutzen dieses Verhältnis. Auch gibt es Ansätze, die die Ergonomie von Produkten verbessern, indem der goldene Schnitt dazu beiträgt, Größen und Formen zu gestalten, die für den menschlichen Gebrauch natürlich und bequem sind.